Installation von Intel® Netzwerkadaptern


Installation des Intel® Ethernet-Adapters

Installation eines Adapters

  1. Schalten Sie den Computer aus und ziehen Sie den Netzstecker aus der Steckdose. Wenn Sie eine Hot-Plug-Installation ausführen, lesen Sie zuerst die Serverdokumentation.
  2. Entfernen Sie die Computerabdeckung und die Blende des Adaptersteckplatzes, der für Ihren Adapter passt. Sie können ohne negative Folgen einen Steckplatz benutzen, der länger ist als der Anschluss Ihres Adapters; versuchen Sie jedoch nicht, den Adapter in einem Steckplatz zu installieren, der kürzer ist als der Anschluss.
  3. Setzen Sie den Adapter fest in den Steckplatz ein und befestigen Sie die Halterung.
  4. Bringen Sie die Computerabdeckung wieder an. Stecken Sie die Netzverbindung ein.

Installation einer Mezzanine-Erweiterungskarte

  1. Schalten Sie den Computer aus und ziehen Sie den Netzstecker aus der Steckdose.
  2. Entfernen Sie die Computerabdeckung.
  3. Richten Sie den PCIe-Anschluss der Mezzanine-Erweiterungskarte mit dem Anschluss und den vier Abstandhaltern aus Kunststoff am Mainboard aus.
  4. Drücken Sie den Adapter in den Anschluss der Mezzanine-Karte, bis er fest sitzt und in den vier Abstandhaltern eingerastet ist.
  5. Bringen Sie die Computerabdeckung wieder an. Stecken Sie die Netzverbindung ein.

Schließen Sie das Netzwerkkabel an

Kupferadapter:

Verwenden Sie für 10-Mbit/s-Netzwerke TPE(Twisted Pair Ethernet)-Netzwerkkabel der Kategorie 3, 4 oder 5.
Verwenden Sie für 100/1000-Mbit/s-Netzwerke sowie für Netzwerke in Privathaushalten Kategorie-5-Kabel (4 Leitungspaare).
Verwenden Sie für 10-Gbit/s-Netzwerke Ethernetkabel der Kategorie 6, 6a oder 7.

Glasfaseradapter mit SC-Steckverbinder:

Entfernen Sie die Abdeckung des Glasfaseranschlusses und bewahren Sie sie gut auf. Stecken Sie den Duplex-SC-Steckverbinder eines 1000 Base-SX-Glasfaserkabels in die TX/RX-Anschlüsse der Adapterklammer.

Glasfaseradapter mit LC-Steckverbinder:

Entfernen Sie die Abdeckung des Glasfaseranschlusses und bewahren Sie sie gut auf. Befestigen Sie am Adapter eine LC-Steckverbindung mit den korrekten Kabeln für Ihren Adaptertyp. Sie können Kabel anderer Verbindungstypen (wie SC) verwenden, wenn die Kabel den optischen Spezifikationen des Adapters, einschließlich der Längenbegrenzung, entsprechen.

Anschließbares SFP+-Optics-Modul:

Installieren Sie das Modul und schließen Sie das Kabel entsprechend den Herstelleranweisungen für das Modul an.

CX4-Anschluss:

Die Kabel müssen den Spezifikationen des IEEE-Standards 802.3ak, Klausel 54 entsprechen. Der erforderliche Kabelanschluss ist ein aufklappbarer MDI-Steckplatz wie in IEC 61076-3-113 definiert.

Starten Sie den Computer und folgen Sie nachfolgenden Anweisungen zur Treiberinstallation.


Treiber installieren

Microsoft* Windows*-Betriebssysteme

HINWEISE:
  • Für die Installation von Treibern sind Administratorrechte für das Betriebssystem erforderlich.
  • Die unterstützten Betriebssysteme finden Sie auf der Seite "Systemanforderungen" im Adapter-Handbuch.

Beim Start von Windows wird der Adapter als neue Hardware erkannt. So installieren Sie den Treiber richtig:

  1. Laden Sie von http://support.intel.com das aktuelle Treiberpaket herunter.
  2. Klicken Sie bei Start des Assistenten für das Suchen neuer Hardware auf die Schaltfläche "Abbrechen".
  3. Starten Sie das Autorun-Programm Intel Netzwerkanschlüsse aus dem Treiberpaket.
  4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Treiber und Software installieren.

Microsoft* Windows Server* 2016 Nano Server

HINWEISE:
  • Für die Installation von Treibern sind Administratorrechte für das Betriebssystem erforderlich.
  • Die unterstützten Betriebssysteme finden Sie auf der Seite "Systemanforderungen" im Adapter-Handbuch.

So installieren Sie Treiber auf Nano Server:

  1. Legen Sie fest, welche Treiber Sie im Betriebssystem installieren möchten.
  2. Erstellen Sie ein Verzeichnis, aus dem die Treiber installiert werden. Beispiel: C:\Nano\Treiber
  3. Kopieren Sie die entsprechenden Treiber für Betriebssystem und Hardware. Beispiel: "copy D:\PROXGB\Winx64\NDIS65\*.* c:\Nano\Drivers /y"
  4. Wenn Sie das Modul New-NanoServerImage verwenden, setzen Sie für den Parameter -DriversPath den oben angegebenen Pfad. Beispiel: "New-NanoServerImage ...-DriversPath C:\Nano\Treiber"
  5. Wenn Sie außerdem DISM.exe verwenden, setzen Sie für den Parameter /AddDriver den oben angegebenen Pfad. Beispiel: "DISM .../Add-Driver C:\Nano\Treiber"

Linux*

Um ein binäres RPM*-Paket dieses Treibers zu erstellen, führen Sie 'rpmbuild -tb <dateiname.tar.gz>' aus. Ersetzen Sie <dateiname.tar.gz> durch den Dateinamen des Treibers.

HINWEISE:
  • Damit das erstellte Paket ordnungsgemäß funktioniert, MUSS der gegenwärtig ausgeführte Kernel mit der Version und der Konfiguration der installierten Kernelquellen übereinstimmen. Wenn Sie den Kernel gerade neu kompiliert haben, führen Sie jetzt einen Systemneustart aus.
  • Die RPM-Funktionalität wurde bisher nur in Red Hat-Verteilungen getestet.
  1. Verschieben Sie die Basistreiber-Tardatei in ein Verzeichnis Ihrer Wahl. Verwenden Sie beispielsweise '/home/username/e1000e' oder '/usr/local/src/ixgb'.
  2. Dekomprimieren Sie das Archiv, wobei <x.x.x> die Versionsnummer für die Treibertardatei ist:
    tar zxf e1000e-<x.x.x>.tar.gz
  3. Wechseln Sie durch folgende Eingabe zum src-Verzeichnis des Treibers über, wobei <x.x.x> die Versionsnummer des Treibertars ist:
    cd e1000e-<x.x.x>/src/
  4. Kompilieren Sie das Treibermodul:
    make install

    Die Binärdatei wird installiert als:

    /lib/modules/<kernel_version>/kernel/drivers/net/e1000e.o

    Die oben aufgeführten Installationsverzeichnisse sind die Standardverzeichnisse. Sie sind möglicherweise für bestimmte Linux-Distributionen nicht richtig.

  5. Installieren Sie das Modul:
    modprobe e1000e <parameter>=<value>
  6. Weisen Sie der Schnittstelle durch folgende Eingabe eine IP-Adresse zu, wobei <x> für die Schnittstellennummer steht:
    ifconfig eth<x> <IP_address>
  7. Prüfen Sie, ob die Schnittstelle funktioniert. Geben Sie Folgendes ein, wobei <IP-Adresse> die IP-Adresse eines anderen Gerätes auf demselben Subnet wie die Schnittstelle, die getestet wird, ist:
    ping <IP_address>

FreeBSD*

Dieser Treiber wurde für die Verwendung mit FreeBSD-Kernel Version 4.8 oder höher entwickelt.

HINWEIS: Sie müssen Kernelquellen installiert haben, damit Sie das Treibermodul kompilieren können.

Bei den untenstehenden Anleitungen ist x.x.x die Treiberversion, wie sie im Namen der Treibertardatei angegeben ist.

  1. Verschieben Sie die Basistreiber-Tardatei in ein Verzeichnis Ihrer Wahl. Verwenden Sie beispielsweise /home/username/ixgb oder /usr/local/src/ixgb .
  2. Dekomprimieren Sie das Archiv:
    tar xfz ixgb-x.x.x.tar.gz

    Hierdurch wird das Verzeichnis ixgb-x.x.x erstellt.

  3. So installieren Sie die man-Seite:
    cd ixgb-x.x.x
    gzip -c ixgb.4 > /usr/share/man/man4/ixgb.4.gz
  4. Um den Treiber in einem laufenden System zu laden, führen Sie die folgenden Schritte aus:
    cd ixgb-x.x.x
    make

    ODER

    cd ixgb-x.x.x/src
    make load
  5. Um der Schnittstelle eine IP-Adresse zuzuweisen, geben Sie Folgendes ein:
    ifconfig ixgb<interface_num> <IP_address>
  6. Prüfen Sie, ob die Schnittstelle funktioniert. Geben Sie Folgendes ein, wobei <IP_address> die IP-Adresse eines anderen Gerätes auf demselben Subnetz wie die Schnittstelle, die getestet wird, ist:
    ping <IP_address>
  7. Wenn Sie möchten, dass der Treiber beim Hochfahren des Systems automatisch geladen wird, führen Sie Folgendes aus:
    cd ixgb-x.x.x/src
    make load
    cp if_ixgb.ko /modules

    Bearbeiten Sie /boot/loader.conf und fügen Sie folgende Zeile hinzu:

    if_ixgb_load="YES"

    ODER

    kompilieren Sie den Treiber in den Kernel (siehe Punkt 8). Bearbeiten Sie /etc/rc.conf und erstellen Sie den geeigneten Eintrag für ifconfig_ixgb<interface_num>:

    ifconfig_ixgb<interface_num>="<ifconfig_settings>"

    Anwendungsbeispiel:

    ifconfig_ixgb0="inet 192.168.10.1 netmask 255.255.255.0"
  8. Wenn Sie den Treiber in den Kernel kompilieren möchten, geben Sie Folgendes ein:
    cd ixgb-x.x.x/src
    mkdir /usr/src/sys/dev/ixgb
    cp if_ixgb* /usr/src/sys/dev/ixgb
    cp ixgb* /usr/src/sys/dev/ixgb
    cp Makefile.kernel /usr/src/sys/modules/ixgb/Makefile

    Bearbeiten Sie die Datei /usr/src/sys/conf/files.i386 und fügen Sie folgende Zeile hinzu:

    dev/ixgb/ixgb_hw.c optional ixgb
    dev/ixgb/ixgb_ee.c optional ixgb
    dev/ixgb/if_ixgb.c optional ixgb

    Entfernen Sie ggf. die folgenden Zeilen aus der Datei /usr/src/sys/conf/files.i386:

    /dev/ixgb/if_ixgb_fx_hw.c optional ixgb
    /dev/ixgb/if_ixgb_phy.c optional ixgb

    Entfernen Sie die Kernelkonfigurationsdatei (GENERIC oder MYKERNEL) aus /usr/src/sys/i386/conf und stellen Sie sicher, dass die folgende Zeile vorhanden ist:

    device ixgb

    Kompilieren Sie und installieren Sie den Kernel. Damit die Kernel-Aktualisierungen wirksam werden, ist ein Systemneustart erforderlich.

Weitere Informationen über das Kompilieren des Kernels finden Sie in der Dokumentation über das FreeBSD-Betriebssystem.

Weitere Informationen

Weitere Informationen finden Sie im Adapter-Benutzerhandbuch auf der Intel Support-Website: http://www.intel.com/support.


Intel® PROSet installieren (nur Windows und Nano Server)

Windows

Intel® PROSet für Windows Geräte-Manager wird auf dieselbe Weise wie Treiber installiert. Wählen Sie "Intel® PROSet and Advanced Network Services" im Dialogfeld "Setupoptionen" des Installationsassistenten.

Nano Server

Installation von Intel® PROSet auf Microsoft* Windows Server* Nano Server:
  1. Verwenden Sie das Cmdlet New-NanoServerImage und fügen Sie die Datei PROSetNS.zip aus dem Verzeichnis .\Disk\APPS\PROSETDX\NanoServer zu Ihrem Parameter –CopyPath hinzu.
  2. Fügen Sie die Datei NanoSetup.ps1 (aus dem gleichen Verzeichnis) an Ihren Parameter –SetupCompleteCommands an.

Zum Beispiel:
New-NanoServerImage …
-CopyPath "\PROSetNS.zip", "\NanoSetup.ps1" `
-SetupCompleteCommands "PowerShell ""C:\NanoSetup.ps1"""

Unter dem folgenden Link finden Sie weitere Informationen zur Bereitstellung eines Nano Server Image und zur Verwendung des Cmdlet:
https://msdn.microsoft.com/de-de/library/mt126167.aspx


*Rechtliche Hinweise